Eine kleine Vorgeschichte: Beim Tischtennisspielen der Klasse 9 mit Frau Scherer hat Johannes den Ball gegen die Wand geschmettert, woraufhin wir auf die glorreiche Idee kamen, diesen Ball nicht wegzuwerfen, sondern ihn für ein spannendes Experiment zu benutzen.
Zwei Wochen später hatten wir dann in Chemie (nicht Schemie und auch nicht Kemie) die Gelegenheit, das Experiment durchzuführen. Für den ersten Versuch nahmen wir den Tischtennisball in eine Tiegelzange und zündeten ihn von unten an. Leider funktionierte das nur bei den Bällen aus Zelluloid, es war aber dennoch sehr imposant und vom Ball ging eine starke Flamme aus. Eine unerwartete Reaktion für die Größe eines Tischtennisballs.
Als Nächstes bauten wir eine Rauchbombe. Dafür zerschnitten wir einen Tischtennisball in kleine Stücke und füllten diese in einen anderen, in den wir zuvor jeweils oben und unten ein kleines Loch geschnitten haben. Dann steckten wir unten eine Wunderkerze als Zündschnur und oben ein Strohhalm in den Ball und wickelten das Ganze in Alufolie. Der Strohhalm wurde wieder entfernt, sodass wir eine Öffnung zum Ball hatten, aus der eigentlich Rauch hätte kommen sollen, wenn die Wunderkerze angezündet wird.
Das hat leider nicht so gut geklappt, aber alles in allem waren es sehr spannende Versuche und niemand ist zu Schaden gekommen. Der erwartete eskalierende Knall ist leider ausgeblieben – aber vielleicht beim nächsten Versuch ?
Verfasst von Philip Krämer Kl. 9a
Bilder von K. Scherer