Kurz nach Schuljahresbeginn stand für 8 Schüler der Französisch-Gruppe schon der erste Höhepunkt des Schuljahres an: der Schüleraustausch mit dem Collège St. Joseph in unserer französischen Partnerstadt.

Knapp ein Jahr lang hatten die Schülerinnen und Schüler Briefe mit den Franzosen ausgetauscht. Nun sollte man sich endlich kennen lernen.

Nach einer langen Zugreise hieß es dann am 9. Oktober „Bienvenue à Chemillé“.

Wir verbrachten 7 spannende und ereignisreiche Tage in Frankreich und kehrten voller schöner Erfahrungen wieder.

Unser Dank gilt der Gemeinde Aspach und dem Partnerschaftsverein Aspach-Chemillé für die Unterstützung bei der Vorbereitung dieser schönen Reise.

Um 8.00 Uhr haben wir uns alle am Backnanger Bahnhof versammelt. Dann sind wir um 8.11 Uhr nach Stuttgart abgefahren. Eine Stunde später mussten wir auch mit einem französischen Zug bis Straßburg fahren. Am Mittag sind wir in Paris angekommen. Leider konnten wir nichts von Paris sehen, weil wir in der Metro (die französische U-Bahn) durch ganz Paris gefahren sind. Und danach hatten wir noch 4 Stunden Fahrt vor uns. Wir waren ab diesem Moment so kaputt, weil wir 4 Mal umgestiegen sind. Um 19 Uhr haben uns die Austauschfamilien herzlich am Bahnhof empfangen. Anschließend gab es ein Abendessen mit der Familie.

Heute war es Donnerstag. Wir sind mit unseren Austauschpartnern zur Schule gegangen oder gefahren. Wir waren den ganzen Tag in der Schule. Es gibt einige Unterschiede zu unserer Schule. Zum Beispiel, dass auf dem Boden im Pausenhof Zahlen sind und die Schüler dort von ihren Lehrern abgeholt werden. Es gibt auch ein Tor, welches um Punkt 8:40 schließt. Es ist eigentlich sehr cool da. Es ist eine Schule wo jeder hin kann und keiner ausgeschlossen wird.

Es berichtet Herzog von Nickburg. Es war ein sonniger Freitag und wir waren in Sandsteinhöhlen, welche vor 100 Jahren bewohnt wurden. Danach waren wir in einem Höhlenrestaurant wo wir französische Spezialitäten gekostet haben: Fouaces. Fouaces sind kleine, im Holzofen gebackene Brötchen, die gefüllt werden.

Das Menü:

  1. Fouaces mit Champions
  2. Fouaces mit Rillettes (eine Art Schmalz mit Fleisch)
  3. Fouaces mit Speckwürfel und Bohnen
  4. Apfelmus oder Käse
  5. Obstsalat oder Birnenkuchen

Nachmittags haben wir eine Stadtrallye durch Chemillé gemacht, wo wir uns mit Rätseln auseinandersetzen mussten.

Wir waren im Puy du Fou. Das ist ein Freizeitpark. Es war sehr schön und wir haben schnell Freundschaften mit unseren französischen Austauschpartnern geschlossen.

Am Anfang des Tages waren wir in einer Berufsschule, wo alle nach der 9 Klasse hingehen. Dort wurden uns die Kleintiere der Schule und die verschiedenen Sozialberufe vorgestellt.
Danach sind wir zu einer Orchesterprobe eingeladen worden. Die Orchesterprobe war sehr schön.

Danach sind wir in ein Restaurant essen gegangen. Wir, die deutschen Schüler, sollten auf Französisch bestellen. Das haben wir auch gut gemeistert. Am Ende sind wir dann noch in den Unterricht gegangen. Der Tag war sehr toll.

Am Dienstag waren wir in Angers. Einer großen Stadt in der Nähe von Chemillé. Um 10.00 Uhr waren wir an einer großen Burg und hatten dann 1,5 Stunden Zeit, um sie uns anzusehen. Danach sind wir ins Stadtzentrum gelaufen, um unsere Sandwiches zu essen. Nachmittags haben wir noch eine Sirup- und Likörfabrik besichtigt. Abends hatten wir dann noch eine kleine Abschiedsparty im Collège St. Joseph.

Mecredi (Florian)

Am Mittwoch ging es leider schon zurück. Wir sind morgens zum Bahnhof gefahren und haben uns verabschiedet. Von Angers ging es mit dem Zug nach Paris. Dort hatten wir trotz Regenwetter einen schönen Aufenthalt am Eiffelturm.

Dann ging es mit der Métro quer durch Paris. Mit dem Zug ging es von Paris nach Stuttgart und von da aus nach Backnang. Dort haben unsere Eltern auf uns gewartet.

Das hat mir an der ganzen Reise am besten gefallen:

  • Der Puy du Fou war sehr schön!
  • Die Familien waren super nett und das Essen war auch sehr gut.
  • Die tollen Ausflüge!
  • Dass wir an dem Alltag in der Schule teilnehmen konnten und dabei auch noch etwas lernen konnten.
  • Mein Austauschpartner war sehr nett und das Essen war lecker!